Ein Blick hinter die Kulissen der Satanischen Kunst

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Popkultur

Ein Blick hinter die Kulissen der Satanischen Kunst

Ist der Satanismus die aufgeschlossenste Religionsgemeinschaft der Welt? Lucien Greaves, Mitbegründer des Satanic Temple, ist dieser Meinung.

The Creators Project begab sich kürzlich nach Salem im US-Bundesstaat Massachusetts. In der Stadt, die durch ihre grausamen Hexenprozesse im 17. Jahrhundert weltweite Berühmtheit erlangte, statteten wir dem Satanic Temple einen Besuch ab. Die Mitglieder des Tempels verstehen sich als eine Mischung aus religiöser, politischer und künstlerischer Vereinigung. Zudem sind sie leidenschaftliche Verfechter des ersten Zusatzartikels der US-amerikanischen Verfassung, die unter anderem das Recht auf freie Religionsausübung und freie Meinungsäußerung festlegt. Die Einweihung von Mark Porters viel diskutierter The Baphomet-Skulptur in der Salem Art Gallery gab uns die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Satanic Temple zu werfen. Die Tempel-Anhänger erklärten uns, was der Satanismus für sie bedeutet und mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen haben. Wir erfahren außerdem, warum die Kunst eine so zentrale Rolle im Satanic Temple einnimmt und warum es der Gruppe so wichtig ist, durch symbolische Akte die Religionsfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche in den USA öffentlich zu hinterfragen. Könnte der Satanismus am Ende die aufgeschlossenste Religionsgemeinschaft der Welt sein? Lucien Greaves, Mitbegründer des Satanic Temple, ist jedenfalls dieser Meinung.

Weitere Informationen über The Satanic Temple und die Salem Art Gallery findet ihr hier.