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tödliche tradition

Stier durchbohrt das Herz eines Toreros und tötet ihn

Am Samstag ist ein blutiger Stierkampf mal wieder tödlich ausgegangen—diesmal jedoch für einen Menschen. Auch ein Stierlauf endete am selben Tag tragisch.
Barrio fighting the bull, named Lorenzo, that would later fatally gore him in the chest. Photo by EPA

Victor Barrio, ein 29-jähriger Torero aus Spanien, ist am Samstag in einer Stierkampfarena im Osten des Landes tödlich verletzt worden. Der Stier hatte ihn mit einem Horn im Brustbereich aufgespießt und dabei sein Herz durchbohrt. Er ist das erste (menschliche!) Todesopfer beim Stierkampf seit über 30 Jahren.

Laut der spanischen Zeitung El Mundo war Barrio bewusstlos, als er in die Katakomben der Arena gebracht wurde. Dort erlag er dann auch seinen Verletzungen. Seine Frau musste das Drama mit eigenen Augen ansehen.

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Bei einem Stierlauf in Pedreguer in der Nähe von Valencia ist am selben Tag auch ein 28-Jähriger tödlich verletzt worden. Laut der El Pais sind im vergangenen Jahrhundert in Spanien ingesamt 134 Menschen von Stieren getötet worden, darunter 33 Toreros.

Hier ist ein Video der tödlicher Stierattacke gegen Barrio. Aber Achtung: Es ist wirklich nichts für schwache Nerven.

Übrigens haben viele Internet-User mit Häme und Schadenfreude auf Barrios Tod reagiert. Aber klar, wer es sich zum Beruf gemacht hat, Tiere zu töten, kann wohl nicht mit allzu viel Mitgefühl rechnen.

I don't feel bad when matadors are killed by bulls they're torturing. Not one little tiny bit. Sorry. — Crippi Longstocking (@notwaving)July 10, 2016

No sympathy for those who make sport of animal torture. One less torturer. Score one for the bulls — Robert Waters (@LibertarianGOP)July 9, 2016